Auch dieses Mal kam die spezielle Thermokamera des Projektlabors in Verbindung mit dem Tragkörper unseres LTA-Drohnen-Prototypen zum Einsatz, allerdings mit einer neuen Aufgabenstellung. Schon beim ersten Versuch im Dezember hatten die anwesenden Beobachter der TUIfly Interesse geäußert auch andere Sachverhalte mit dieser Methode untersuchen zu lassen – was diesmal umgesetzt wurde. Statt wie bei der ersten Versuchsreihe winzige Wassereinschlüsse in Kohlefaserverbundwerkstoffen – wie beim Seitenruder eines Flugzeugs – zu detektieren, ging es darum, mögliche winzige Blitzeinschlagslöcher in der Außenhaut eines Flugzeuges zu untersuchen bzw. zu finden. D.h. dieses Mal ging es eher um die mehr oder weniger nach oben liegenden horizontalen Flächen des Flugzeugs. Da sich die metallene Außenhaut in ihrem thermischen Verhalten von den CFK-Teilen der Seitenruder unterscheidet, war die Kamera so umkonfiguriert worden, dass sie in einer Art Käfig in definiertem Abstand auf die Außenhaut aufgesetzt wurde und so immer in einem definierten Abstand zur Oberfläche ihre Aufnahmen machen konnte.
Auch für diese Versuche wurde mit dem Tragkörper an drei Seilen in einer handgeführten Ballonkrankonfiguration gearbeitet. Was für diese Art der Tests die optimale Sicherheit bei gleichzeitig minimalem Aufwand für uns und das Projektlabor bedeutete. In späteren kommerziellen Anwendungen dieser Inspektionstechnik werden möglicherweise frei fliegende LTA-Trägersysteme eingesetzt.
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